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Berlin
Lindner kontert Pistorius in Diskussion um Verteidigungsetat
Verteidigungsminister Pistorius fordert mit Blick auf die veränderte Sicherheitslage mehr Geld für die Bundeswehr und prallt bei Finanzminister Lindner ab. Es gehe schließlich um Steuergeld.
ARD-Sommerinterview mit Christian Lindner       -  Finanzminister Lindner sieht bei den Verteidigungsausgaben mit dem Zwei-Prozent-Ziel eine wichtige Wegmarke erreicht.
Foto: Joerg Carstensen/dpa | Finanzminister Lindner sieht bei den Verteidigungsausgaben mit dem Zwei-Prozent-Ziel eine wichtige Wegmarke erreicht.
Redaktion
 |  aktualisiert: 31.07.2024 02:45 Uhr

Bundesfinanzminister Christian Lindner hat im Tauziehen um die Ausgaben für die Bundeswehr seinen Kurs verteidigt. „Wir haben das Zwei-Prozent-Ziel für die Nato erreicht, zum ersten Mal seit vielen, vielen Jahren”, sagte der FDP-Chef im Interview mit dem ARD-„Hauptstadtstudio”. Man mache mehr als Frankreich und Italien. In den kommenden Jahren stünden weiterhin mindestens zwei Prozent der Wirtschaftsleistung für die Sicherheit zur Verfügung. „Jetzt muss ich den Spieß einmal umdrehen: Es ist nicht so, dass alles, was der Verteidigungsminister sagt, automatisch begründet und richtig ist.” Lindner betonte, es gehe um Steuergeld und die Effizienz der Mittelvergabe.

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