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Röttingen
Ein Name auf dem Stimmzettel - doch gewählt wird ein anderer
Es klingt kurios: In einer kleinen Stadt in Unterfranken wird jemand Bürgermeister, der gar nicht auf dem Stimmzettel stand. Und der auch keinen Wahlkampf machte.
Redaktion
 |  aktualisiert: 20.09.2024 02:34 Uhr

Die kleine Stadt Röttingen südlich von Würzburg hat durch ein Kuriosum im Wahlrecht einen neuen ersten Bürgermeister, dessen Name nicht auf den vorgedruckten Stimmzetteln stand. Weil sich viele Bürger der Kommune unweit der Landesgrenze zu Baden-Württemberg wohl darüber ärgerten, dass es nur einen Kandidaten gab, schrieben sie am vergangenen Sonntag bei der Wahl kurzerhand einen weiteren Namen dazu - und zwar den von Steffen Romstöck. Und siehe da: Nach dem Wahlergebnis errang der 44-Jährige die absolute Mehrheit mit 51,9 Prozent der 773 gültigen Stimmen. 

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