
Wenn sich ältere Erwachsene an verstörende Fernseherlebnisse aus ihrer Kindheit erinnern, geht es meist um einen allzu spannenden „Tatort“, ein beklemmend realistisch geschildertes Verbrechen in „Aktenzeichen XY … ungelöst“ oder einen spätabends heimlich geschauten Horrorfilm. Heutzutage klingt das angesichts von Sex und Gewalt im Internet beinahe rührend. Was fast in Vergessenheit geraten ist: Bis zur Einführung des Videoverleihs in den 1980ern war das Fernsehen die einzige Möglichkeit für Kinder, einen Blick auf „verbotene“ Bewegtbilder zu erhaschen. Das Kino war dagegen schon immer konsequent reguliert: Wer für einen Film offenkundig nicht alt genug ist, hat keinen Zutritt.
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