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Standpunkt: Muss das sein?
Martina Riederle
 |  aktualisiert: 27.10.2019 02:10 Uhr

Wenn die Deutsche Umwelthilfe von „dieser archaischen Schwarzpulver-Böllerei“ spricht und das „Silvester 2.0“ mit Lasershow und Lichtspiel ausruft, kann man die Augen verdrehen. Trotzdem kommt man nicht umhin zuzugeben: 5000 Tonnen Feinstaub in nur einer Nacht, das muss nicht sein. Die Erleichterung von Verboten für Silvesterböller in der Innenstadt, die die DUH durch eine Gesetzesänderung seitens der Umweltministerin erwirken will, ist sinnvoll. Weil es nicht darum geht, Spaßverderber zu sein, sondern sich auf ein gutes Miteinander zu besinnen. Dafür muss noch nicht mal die Klimaschutz-Karte gezogen werden. Wer sich ein Silvester ohne Feuerwerk nicht vorstellen kann, soll weiterhin seine Knaller in die Luft jagen können. Bloß eben nicht in der dicht besiedelten Innenstadt, wo die Gefährdung und gesundheitliche Belastung von Mensch und Tier durch die Masse der Feuerwerkskörper sehr hoch ist. Persönliche Freiheit hört da auf, wo andere Menschen leiden.

 
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