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BAMBERG
Brand in Bamberger Ankerzentrum - ein Gebäude evakuiert
Brand in Bamberger Ankerzentrum       -  22.09.2018, Bayern, Bamberg: Die Feuerwehr löscht den Dachstuhlbrand in einem Ankerzentrum für Flüchtlinge. Ein Gebäude der Wohneinrichtung musste nach Angaben der Polizei Oberfranken geräumt werden, keiner der 150 Bewohner dieses Hauses wurde verletzt. Foto: Merzebach/news5/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Foto: Merzebach (news5) | 22.09.2018, Bayern, Bamberg: Die Feuerwehr löscht den Dachstuhlbrand in einem Ankerzentrum für Flüchtlinge. Ein Gebäude der Wohneinrichtung musste nach Angaben der Polizei Oberfranken geräumt werden, keiner der 150 ...
Bearbeitet von Ralf Zimmermann
 |  aktualisiert: 15.07.2024 08:57 Uhr

Zirka zwei Millionen Euro, so lauten nach Polizeiangaben die ersten Schätzungen des Schadens, der bei einem Brand eines Wohngebäudes der Ankereinrichtung Oberfranken entstand. Glücklicherweise konnten alle rund 150 Bewohner das Haus rechtzeitig verlassen und keiner von ihnen trug Verletzungen davon, allerdings verletzten sich drei Feuerwehrleute während den Löscharbeiten leicht. Der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann machte sich selbst vor Ort ein Bild von der Brandstelle und dankte den Einsatzkräften.

Bewohner wurden ins Freie gebracht

Gegen 13 Uhr bemerkten Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes den Brand im mittleren Bereich des Dachstuhls an einem der Gebäude auf dem Gelände der Ankereinrichtung Oberfranken im Erlenweg und brachten alle Bewohner ins Freie.

Bei Eintreffen der Rettungskräfte hatte sich das Feuer laut Polizei nahezu über das gesamte Dach ausgebreitet. Aufgrund der heftigen Rauchentwicklung mussten die Anwohner und auch die Beamten, auf dem nahegelegenen Bundespolizeiareal aufgefordert werden, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Gebäude war zu keiner Zeit zu befürchten, dennoch dauerten die Löscharbeiten bis gegen 17.30 Uhr an. In dieser Zeit bekämpfte die Feuerwehr unter Verwendung von Atemschutz und Einsatz zweier Drehleitern den Brand. Insbesondere schwerzugängliche Glutnester im Bereich der Dachgauben erschwerten den Löschkräften die Arbeit. Es waren rund 100 Männer und Frauen von Feuerwehr, Rettungsdienst und Technischem Hilfswerk an der Brandstelle eingesetzt. Drei Feuerwehrmänner zogen sich bei den Löscharbeiten leichte Verletzungen zu.

Innenminister Joachim Hermann vor Ort

Auch der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann machte sich vor Ort ein Bild von der Brandstelle. Er dankte den Einsatzkräften und auch den Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes, die alle Bewohner rechtzeitig in Sicherheit brachten, persönlich für ihren Einsatz und hob die professionelle Arbeit aller beteiligten Institutionen hervor.

Am Gebäude dürfte nach vorläufigen Schätzungen ein Sachschaden in Höhe von zwei Millionen Euro entstanden sein und es ist derzeit nicht bewohnbar, so die Polizei. Alle 150 Personen mussten daher in eine andere Unterkunft auf demselben Gelände umziehen.

Brandursache bisher unklar

Zur Brandursache kann derzeit noch keine Aussage getroffen werden. Nach aktuellem Stand liegen keine Hinweise auf eine Einwirkung von außen vor. Die Kriminalpolizei Bamberg hat dazu Ermittlungen vor Ort aufgenommen.

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