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Cartagena/Moskau
Zwei Vermisste nach Explosion auf russischem Frachter
Kurz vor Heiligabend versinkt ein russisches Schiff im Mittelmeer. Nicht alle Besatzungsmitglieder konnten bislang gerettet werden.
Der Hafen von Cartagena       -  Die Geretteten werden von Ärzten und Psychologen betreut. (Foto Archiv)
Foto: Javier Carrión/EUROPA PRESS/dpa | Die Geretteten werden von Ärzten und Psychologen betreut. (Foto Archiv)
dpa
 |  aktualisiert: 27.12.2024 02:38 Uhr

  Nach dem Untergang eines russischen Frachters vor der spanischen Mittelmeerküste werden zwei Seeleute vermisst. 14 Mitglieder der insgesamt 16-köpfigen Besatzung des Schiffs „Ursa Major” seien am Montagabend circa 40 Seemeilen vor Cartagena geborgen worden, berichteten die Zeitung „La Opinión de Murcia” und weitere Medien unter Berufung auf den spanischen Seerettungsdienst und die Hafenverwaltung von Cartagena.

Das russische Außenministerium bestätigte das Unglück. In den internationalen Gewässern des Mittelmeers sei das russische Frachtschiff „Ursa Major” nach einer Explosion im Maschinenraum gesunken, hieß es in Moskau. Nach russischen Medienberichten handelte es sich bei dem 142 Meter langen Frachter um ein Versorgungsschiff für die Truppen in Syrien.

Die Ursache der Explosion blieb vorerst unbekannt

Den spanischen Medienberichten zufolge ereignete sich die Explosion gegen Montagmittag zwischen der Hafenstadt Águilas im Südosten Spaniens und dem algerischen Oran. Zur Ursache des Unglücks wurde zunächst nichts mitgeteilt. Das Rote Kreuz in Spanien habe zur Versorgung der Geborgenen ein Team von Ärzten und Fachleuten für psychosoziale Unterstützung mobilisiert und auch eine Notunterkunft organisiert, schrieb „La Opinión de Murcia”.

Das spanische Rettungsschiff „Clara Campoamor” und ein Patrouillenboot der spanischen Marine seien bis auf weiteres am Unglücksort geblieben, falls weitere Hilfe benötigt werde und auch um zu beobachten, ob aus dem 15 Jahre alten Frachtschiff Treibstoff austritt.

 
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