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Brüssel
Von der Leyen droht Scheitern bei Ziel für Frauenquote
Ursula von der Leyen will in ihrem neuen Team eigentlich nicht weniger Frauen als Männer haben. Die entscheidenden Regierungen der Mitgliedstaaten spielen allerdings nicht mit.
Sitzung Europäisches Parlament - Wahl Kommissionspräsidentin       -  Bitten half nicht: Viele Mitgliedstaaten haben die Aufforderung von Ursula von der Leyen ignoriert, einen Mann und eine Frau zu nominieren. (Archivbild)
Foto: Philipp von Ditfurth/dpa | Bitten half nicht: Viele Mitgliedstaaten haben die Aufforderung von Ursula von der Leyen ignoriert, einen Mann und eine Frau zu nominieren. (Archivbild)
Redaktion
 |  aktualisiert: 02.09.2024 02:38 Uhr

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen droht wegen mangelnder Kooperation von Mitgliedstaaten ein Scheitern ihrer Pläne für ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis in ihrem neuen Führungsteam. Kurz vor Ablauf der Nominierungsfrist hatten nach Recherchen der Deutschen Presse-Agentur am Freitag deutlich mehr als die Hälfte der Regierungen lediglich einen männlichen Kandidaten für das Kollegium der Kommissare vorgeschlagen. Dieses soll wie bisher aus 27 Mitgliedern bestehen, wobei jeder Mitgliedstaat ein Kommissionsmitglied benennen darf und von der Leyen und die bereits nominierte Außenbeauftragte Kaja Kallas mitgezählt werden.

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