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Washington
„Riviera des Nahen Ostens”: Trump beansprucht Gaza für USA
In einem früheren Leben war Donald Trump Immobilienunternehmer. Nun ist er US-Präsident und erklärt den im Krieg zerstörten Gazastreifen zu einer Art Hochglanz-Bauprojekt. Er meint das ernst.
Netanjahu bei Trump in Washington       -  Auch bei Trumps Pressekonferenz mit Netanjahu wird deutlich: Es weht ein neuer Wind im Weißen Haus.
Foto: Alex Brandon/AP/dpa | Auch bei Trumps Pressekonferenz mit Netanjahu wird deutlich: Es weht ein neuer Wind im Weißen Haus.
Redaktion
 |  aktualisiert: 08.02.2025 02:37 Uhr

US-Präsident Donald Trump schockt mit einem neuen Vorstoß zum Nahost-Konflikt. Der 78-Jährige will, dass die Vereinigten Staaten die Kontrolle über den Gazastreifen übernehmen und das vom Krieg zerstörte palästinensische Küstengebiet wirtschaftlich entwickeln. „Die USA werden den Gazastreifen übernehmen”, sagte Trump nach einem Treffen mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu im Weißen Haus in Washington. „Wir werden ihn besitzen”, betonte er - und schloss nicht aus, zur Absicherung dieser Pläne im Zweifel auch US-Truppen dorthin zu schicken. Aus dem Gazastreifen könne so eine „Riviera des Nahen Ostens” werden. 

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