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Washington
Supreme Court gibt Trump Schonfrist bei Entwicklungshilfe
Nach dem Urteil einer Vorinstanz hätte die US-Regierung Milliardenzahlungen an Hilfsorganisationen freigeben müssen. Das höchste US-Gericht hat die Schonfrist erst einmal verlängert.
Supreme Court in Washington       -  Der Supreme Court hat eine Frist für die US-Regierung zur Freigabe von Milliardensummen zunächst einmal verlängert (Archivbild).
Foto: J. Scott Applewhite/AP/dpa | Der Supreme Court hat eine Frist für die US-Regierung zur Freigabe von Milliardensummen zunächst einmal verlängert (Archivbild).
dpa
 |  aktualisiert: 02.03.2025 02:47 Uhr

Das höchste US-Gericht erspart der Regierung von Präsident Donald Trump vorerst, eingefrorene Milliardensummen für Entwicklungshilfeprojekte freizugeben. Ein Richter hatte der Regierung zuvor ein Ultimatum gesetzt, das am Mittwoch um 23.59 Uhr (Ortszeit) ausgelaufen wäre - dann hätte die Regierung die Zahlungen freigeben müssen. Der Supreme Court verlängerte nun die Frist auf unbestimmte Zeit, um sich zunächst ein besseres Bild von der Situation machen zu können. 

Trump hat mit Hilfe des sogenannten Department of Government Efficieny von Elon Musk die US-Entwicklungshilfebehörde USAID weitgehend zerschlagen und die Reste dem Außenministerium angegliedert. Dabei wurden auch Verträge mit Organisationen ausgesetzt, die für USAID gearbeitet haben, unter anderem in Entwicklungsländern. 

Insgesamt sollen zwei Milliarden US-Dollar an Zahlungsverpflichtungen eingefroren worden sein. Unter anderem sollen Hilfslieferungen, etwa Medikamente und Nahrung, auf der Strecke geblieben sein, schreibt die „Washington Post”. 

Die Parteien haben nun bis Freitag Zeit, dem Supreme Court weitere Informationen zu liefern. Geklagt hatten zwei Hilfsorganisationen.

 
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