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Warschau
Scholz: Hilfen für Opfer deutscher Besatzung in Polen
Deutschland und Polen wollen ihre Zusammenarbeit wieder intensivieren. Bei deutsch-polnischen Regierungskonsultationen wird ein Aktionsplan vereinbart.
Bundeskanzler Scholz und Polens Regierungschef Tusk       -  Bundeskanzler Scholz und Polens Regierungschef Tus
Foto: Michael Kappeler/dpa | Bundeskanzler Scholz und Polens Regierungschef Tus
dpa
 |  aktualisiert: 05.07.2024 02:45 Uhr

Deutschland plant nach Angaben von Bundeskanzler Olaf Scholz Hilfen für überlebende Opfer der deutschen Besatzung in Polen während des Zweiten Weltkriegs. „Deutschland weiß um die Schwere seiner Schuld, um seine Verantwortung für die Millionen Opfer der deutschen Besatzung und um den Auftrag der daraus erwächst”, sagte der SPD-Politiker in Warschau bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem polnischen Regierungschef Donald Tusk nach gemeinsamen Regierungskonsultationen. Deutschland stehe zu seiner historischen Verantwortung ohne Wenn und Aber.

„Die Situation älterer Opfer ist eine, die uns sehr bewegt und da werden wir auch Aktivitäten unternehmen.” Scholz sagte nicht, wann und wie viel Entschädigung den etwa 40.000 noch lebenden Opfern der deutschen Besatzung Polens gezahlt werden sollen.

Verantwortung für die Vergangenheit bedeute auch Verantwortung für die gemeinsame Zukunft, sagte Scholz weiter. „Die Sicherheit Polens ist auch Deutschlands Sicherheit”. Die Zusammenarbeit im Bereich Sicherheit und Verteidigung solle gezielt ausgebaut werden. Man stehe gemeinsam fest an der Seite der Ukrainerinnen und Ukrainer.

Deutsch-polnische Regierungskonsultationen       -  Deutsch-polnische Regierungskonsultationen
Foto: Michael Kappeler/dpa | Deutsch-polnische Regierungskonsultationen
 
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