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Straßburg
Orban-Besuch entfacht politischen Boxkampf im EU-Parlament
Rund zweieinhalb Stunden liefern sich Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban und seine Kritiker Wortgefechte. Am Ende greift Orban einen deutschen Abgeordneten namentlich an.
Plenarsitzung EU-Parlament - 3. Tag       -  Beäugen sich kritisch: Von der Leyen und Orban tragen immer wieder Meinungsverschiedenheiten aus.
Foto: Philipp von Ditfurth//dpa | Beäugen sich kritisch: Von der Leyen und Orban tragen immer wieder Meinungsverschiedenheiten aus.
Redaktion
 |  aktualisiert: 12.10.2024 02:39 Uhr

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und mehrere Europaabgeordnete haben sich mit Ungarns Ministerpräsidenten Viktor Orbans einen heftigen Schlagabtausch im Europaparlament geliefert. Die Vorwürfe: Vetternwirtschaft, Missbrauch von EU-Geldern und Ungarn als Einfallstor für russische und chinesische Interessen. Orban kritisierte in Straßburg die aus seiner Sicht gescheiterte EU-Migrationspolitik. In Kritik der Rednerinnen und Redner - die unter anderem aus den Reihen der Christdemokraten, Liberalen, Sozialdemokraten kam - sieht er Lügen und Propaganda. „Es ist eine Art Intifada, die hier organisiert wird”, so der Regierungschef.

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