zurück
Niamey
Mali, Burkina Faso und Niger gründen Konföderation
Die Militärjuntas der drei Sahel-Staaten rücken immer näher zusammen. Die Abkehr vom Regionalblock Ecowas zementieren sie nun mit einem eigenen Integrationsprojekt.
Straßenszene mit Fahnen in Burkina Faso       -  Die drei Sahel-Staaten nähern sich einander und auch Russland immer weiter an. (Symbolbild)
Foto: Christina Peters/dpa | Die drei Sahel-Staaten nähern sich einander und auch Russland immer weiter an. (Symbolbild)
Redaktion
 |  aktualisiert: 09.07.2024 02:37 Uhr

Die von Militärjuntas regierten westafrikanischen Sahel-Staaten Mali, Burkina Faso und Niger haben einen Staatenbund gegründet. Die Konföderation Allianz der Sahel-Staaten (AES) solle sich in der Außen- und Sicherheitspolitik enger abstimmen, die freie Bewegung von Menschen und Gütern untereinander regeln und eine gemeinsame Investitionsbank gründen, hieß es zum Abschluss eines Gipfels in der nigrischen Hauptstadt Niamey. Die Staatschefs Oberst Assimi Goïta (Mali), General Abdourahamane Tiani (Niger) und Hauptmann Ibrahim Traoré (Burkina Faso) stehen nach Militärputschen an der Spitze von Übergangsregierungen und haben Wahlen um Jahre verschoben oder gar nicht erst angekündigt. 

Immer informiert sein und
14 TAGE GRATIS testen
  • Alle Artikel in der App lesen
  • Bilderserien aus Mainfranken
  • Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
  • Jederzeit monatlich kündbar