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Sydney
Kriegsverbrechen: Australien erkennt Verdienstmedaillen ab
Der sogenannte „Brereton Report” brachte 2020 schwere Kriegsverbrechen australischer Soldaten in Afghanistan ans Licht. Die Regierung zieht jetzt Konsequenzen.
Australiens Verteidigungsminister Marles       -  Verteidigungsminister Richard Marles zieht Konsequenzen aus dem Bericht.
Foto: Mick Tsikas/AAP/AP | Verteidigungsminister Richard Marles zieht Konsequenzen aus dem Bericht.
Redaktion
 |  aktualisiert: 15.09.2024 02:27 Uhr

Der australische Verteidigungsminister Richard Marles hat einer Reihe von hochrangigen Militärs im Zuge eines Berichts über Kriegsverbrechen in Afghanistan ihre Auszeichnungen entzogen. Unter dem Kommando der Offiziere sollen Soldaten im Rahmen des internationalen Militäreinsatzes am Hindukusch unrechtmäßig Menschen getötet haben. Dies war aus einem 2020 veröffentlichten Bericht („Brereton Report”) hervorgegangen, der das Verhalten einer australischen Sondereinheit in Afghanistan zwischen 2005 und 2016 untersucht hatte.

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