Teheran
Routine trotz Raketen: Teheran nach dem israelischen Angriff
Im Park läuft die Yogastunde, Geschäftsleute fahren zur Arbeit – Israels Angriff scheint die Iraner nur mit den Schultern zucken zu lassen. Einige Bewohner der Hauptstadt sagen Erstaunliches.
In der stillen Dunkelheit des frühen Morgens verhallt das Geräusch ferner Explosionen israelischer Raketen. Doch für viele Iraner ist es ein Tag wie jeder andere. „Das war doch kein richtiger Angriff”, meint ein Safranverkäufer im wohlhabenden Norden Teherans, während er genüsslich an seinem Tee nippt. Herr Mussawi, 57, erzählt mit ruhiger Stimme von seinen 28 Monaten Dienst im Iran-Irak-Krieg. „Wir fürchten keinen großen Krieg”, sagt er, und seine Augen blitzen kurz auf. „Iran wird auf jeden Fall reagieren.”
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