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Teheran
Iran: Neues Kopftuchgesetz sorgt landesweit für Empörung
Hohe Geldstrafen bis hin zu Ausreisesperre – all das, damit Frauen im Iran ein Kopftuch tragen. Das neue Gesetz sorgt landesweit für Empörung und Kopfschütteln.
Frauen im Iran       -  Seit Protesten vor zwei Jahren ignorieren viele Frauen im Iran die Kopftuchpflicht. (Archivbild)
Foto: Arne Immanuel Bänsch/dpa | Seit Protesten vor zwei Jahren ignorieren viele Frauen im Iran die Kopftuchpflicht. (Archivbild)
Redaktion
 |  aktualisiert: 04.12.2024 02:38 Uhr

Im Iran sorgt das neue Kopftuchgesetz landesweit für Empörung, Wut und auch Kopfschütteln. Frauen drohen bei Nichtbeachtung der Verschleierungspflicht unter anderem hohe Geldstrafen, die Verweigerung von öffentlichen Dienstleistungen, Ausreisesperren und im Extremfall auch Haftstrafen, wie aus dem Gesetzestext hervorgeht, den mehrere Medien veröffentlichten. Auch Läden und Restaurants, deren Kundinnen die Kopftuchpflicht nicht berücksichtigen, sollen geschlossen werden, Taxifahrern droht demnach ein Fahrerlaubnisentzug. Das Parlament in Teheran soll das Gesetz demnächst offiziell verabschieden.

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