zurück
Jaunde
Frauenkuss von Kameruns Präsidententochter löst Debatte aus
Wer in Kamerun homosexuell ist, muss in Angst leben - oder ins Ausland fliehen. Von dort sorgt nun ausgerechnet die Tochter des langjährigen Autokraten für Zündstoff.
Kameruns Präsident Paul Biya       -  Ausgerechnet die Tochter des kamerunischen Präsidenten sorgt mit einem verbotenen gleichgeschlechtlichen Kuss für Aufsehen. (Archivbild)
Foto: Sunday Alamba/AP/dpa | Ausgerechnet die Tochter des kamerunischen Präsidenten sorgt mit einem verbotenen gleichgeschlechtlichen Kuss für Aufsehen. (Archivbild)
Redaktion
 |  aktualisiert: 09.07.2024 02:37 Uhr

Kameruns Präsidententochter Brenda Biya hat mit einem Kuss-Foto auf Instagram eine Diskussion über das Verbot von Homosexualität in dem zentralafrikanischen Land losgetreten. „Ich bin verrückt nach dir und ich will, dass es die Welt weiß”, steht unter dem Foto, auf dem die 26-jährige Biya, die als Rapperin unter dem Namen King Nasty auftritt, eine extravagant gekleidete junge Frau küsst - das brasilianische Model Layyons Valença. Beide Frauen wohnen in Genf in der Schweiz. In Biyas Heimatland stehen homosexuelle Handlungen wie in rund 30 anderen afrikanischen Staaten unter Strafe. Für gleichgeschlechtlichen Sex drohen mindestens sechs Monate bis zu fünf Jahren Gefängnis.

Immer informiert sein und
14 TAGE GRATIS testen
  • Alle Artikel in der App lesen
  • Bilderserien aus Mainfranken
  • Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
  • Jederzeit monatlich kündbar