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Port Sudan/Adré
Flüchtlingsrat-Chef Egeland: Sudan vor totalem Zusammenbruch
Nach einem Besuch im Sudan sagt der Chef einer Hilfsorganisation, er habe ein Land am Abgrund gesehen. Er warnt: Die Folgen eines Zusammenbruchs könnten auch die EU treffen.
Jan Egeland       -  Egeland wirft der internationalen Gemeinschaft mit Blick auf die Krise im Sudan empörendes Verhalten vor.
Foto: Ahmed Elsir/NRK/dpa | Egeland wirft der internationalen Gemeinschaft mit Blick auf die Krise im Sudan empörendes Verhalten vor.
Redaktion
 |  aktualisiert: 27.11.2024 02:46 Uhr

Der Generalsekretär des Norwegischen Flüchtlingsrats (NRK), Jan Egeland, wirft der internationalen Gemeinschaft vor, die dramatische humanitäre Krise im Sudan zu vernachlässigen. Dies sei „wirklich empörend”, sagte der Leiter der Hilfsorganisation. Die humanitäre Krise im Sudan sei „größer als die (Krisen in der) Ukraine, Gaza und Somalia zusammen”, sagte Egeland der Deutschen Presse-Agentur nach einer Reise, die ihn unter anderem ins westliche Darfur geführt hatte. 

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