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Straßburg
Assange: Bin frei wegen Schuldeingeständnis für Journalismus
Es ist sein erster öffentlicher Auftritt in Freiheit: Julian Assange spricht im Europarat über seine Haft, die Pressefreiheit und die US-Behörden- und findet bittere Worte.
Wikileaks-Gründer Assange beim Europarat im Straßburg       -  Assange spricht erstmals öffentlich in Freiheit.
Foto: Pascal Bastien/AP | Assange spricht erstmals öffentlich in Freiheit.
Redaktion
 |  aktualisiert: 04.10.2024 02:41 Uhr

Bei dem ersten öffentlichen Auftritt nach seiner Freilassung kritisiert Wikileaks-Gründer Julian Assange die Justiz und den mangelnden Schutz für Journalisten. „Ich bin heute nicht frei, weil das System funktioniert. Ich bin heute frei, weil ich mich des Journalismus schuldig bekannt habe”, sagte er in einer Anhörung vor der Parlamentarischen Versammlung des Europarats in Straßburg. „Meine Naivität bestand darin, dass ich an das Gesetz glaubte. Wenn es hart auf hart kommt, sind Gesetze nur ein Stück Papier, und sie können aus politischer Opportunität umgedeutet werden.”

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