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Unterm Strich: Unterm Strich: Die Qual der Wahl
Herbert Scheuring
Herbert Scheuring
 |  aktualisiert: 20.04.2016 03:28 Uhr

Bei den Vorwahlen der Republikaner für die US-Präsidentschaftskandidatur zeichnet sich ein Zweikampf zwischen Donald Trump und Ted Cruz ab. Das sind die beiden besten Politiker, die die Partei zurzeit zu bieten hat. Der Vorwahlkampf der Republikaner war schon vor vier Jahren sehr aufschlussreich und unterhaltsam. Rick Santorum bezeichnete damals Mitt Romney als Verräter, Ron Paul nannte Newt Gingrich einen Serien-Heuchler, Rick Perry charakterisierte Romney als Aasgeier. Gingrich wiederum nannte Romney einen Lügner. Heute sagt Donald Trump über seinen Mitbewerber: „Ich habe niemals jemanden gesehen, der so viel lügt wie Ted Cruz.“ Es scheint sich bei den Republikanern also um eine Partei zu handeln, für die Ehrlichkeit ein zentraler Wert ist. Cruz und Trump setzen jedoch unterschiedliche politische Akzente: Cruz hält den Klimawandel für eine unbewiesene Theorie, Trump dagegen für eine Erfindung der Chinesen. Trump würde als Präsident „die Scheiße aus dem IS herausbomben“, Cruz Bombenteppiche abwerfen lassen, „bis der Wüstensand glüht“.

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