Ungeklärte Rätsel der Wissenschaft: Was verbirgt sich im abgeschlossenen 46 Meter lange Hohlraum in der Cheops-Pyramide über dem Gang, der zur Grabkammer des Pharaos führt? Wer schuf ihn und warum? Wer hat auf dem Friedhof eines Klosters der kleinen Insel Guernsey die Knochen eines Schweinswals in einem kleinen Grab so sorgsam und fein säuberlich angeordnet? Und was hat in ungefähr drei Milliarden Lichtjahren Entferndung den Sturm aus extrem starken mysteriösen Radioblitzen ausgelöst, der vor einem halben Jahr durch das All raste? Zu den drängendsten ungelösten Fragen, die Forscher umtreiben, kommt jetzt eine weitere dazu: Wo ist der Reifenabrieb hin? Auf der Münchner Umwelttechnologiemesse Ifat, der größten Messe der Umweltbranche in Deutschland, stellen Wissenschaftler der TU Berlin in dieser Woche vor, wie sie dem Abrieb auf die Schliche kommen wollen. Sie suchen schon seit dem vergangenen Jahr, bis spätestens 2020 wollen sie herausgefunden haben, wo das abgefahrene Profil alter Autoreifen nur bleibt. Bislang gibt es eine Schätzung der Bundesanstalt für Straßenwesen aus dem Jahr 2010, wonach jährlich 111 000 Tonnen abgeriebener Gummi, Kunststoffe und Metalle auf der Straße landen und dann verschwinden. Wohin? Ersten Vermutungen zufolge landet der Abrieb nicht einfach nur erst in der Kanalisation und treibt dann in den Weltmeeren. Einige Gummiteilchen sollen im Weltall Energieausbrüche auslösen, andere im Ärmelkanal auf Walfang gehen. Und die allermeisten Abgeriebenen buchen Urlaub in Ägypten und spielen bei Cheops Verstecken.
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