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Unterm Strich: Wachstumsprogramm für Doppelnamen
Frank Weichhan
 |  aktualisiert: 02.04.2019 13:58 Uhr

Viele CDU-Mitglieder rätseln noch immer, wie Annegret Kramp-Karrenbauer und nicht Friedrich Merz den Kampf um den Bundesvorsitz der Partei gewinnen konnte. Vermutungen, dass es an der schweren Kindheit der 1001 Delegierten lag, erwiesen sich als haltlos. Auch die Theorie, es habe sich um einen stummen Hilfeschrei von jenen gehandelt, die nicht auf Angela Merkel verzichten möchten, scheint falsch zu sein. Vielmehr spricht einiges dafür, das die Russen wieder ihre Hände im Spiel hatten. Geheimdienstexperten glauben, dass Putin hinter allem steckt, um den Westen endgültig zu demoralisieren. Mit einigem Abstand zu der Wahl zeigt sich allerdings immer mehr, dass tatsächlich der Doppelname zum Erfolg führte. In den Zeitungsredaktionen herrscht seither Panik, weil Annegret Kramp-Karrenbauer in keine Überschrift und erst recht unter keinen EU-Rettungsschirm passt. Zumal es bei den Journalisten die Befürchtung gibt, die CDU-Chefin und Baldschonkanzlerin könnte noch einmal heiraten – am Ende womöglich Karl Krämer-Käsebohrer. Insider vermuten, dass es dann zu Panikverkäufen an den Börsen kommen könnte. Auch wären die Folgen für die Nachnamen-Vorratsspeicherung nicht absehbar. Dessen ungeachtet springen die anderen Parteien auf den Doppelnamen-Zug auf. Damit Bindestriche die Macht bekommen, wurde ein namentliches Wachstumsprogramm beschlossen. Demnach gelten Thorsten Schäfer-Gümbel (SPD), Eva Bulling-Schröter (Linke), Katrin Göring-Eckardt (Grüne) und Silvana Koch-Mehrin (FDP) als kommende Parteichefs.

 
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