Wer rettet die Welt? Wer geht voran, ohne sich ständig zu vergewissern: Wo wollen wir hin? Zauderer gibt es auf diesem Planeten schon zur Genüge – wie wäre es also zur Abwechslung mal mit einem Zauberer? Mit einem, der die Maßstäbe des Machbaren verschiebt und sich nicht lange mit Fragen politischer Korrektheit aufhält. Mit einem wie: James Bond. Der Mann hat sich in den vergangenen fast sechs Jahrzehnten nicht nur in den Dienst Ihrer Majestät gestellt, sondern in den der ganzen Welt, als diese von Atomsprengköpfen, Todesviren oder Weltraumwaffen bedroht war. Und bisweilen war die Welt ihm nicht genug. Er scherte sich nicht um Konventionen, außer im Casino und bei der Wahl seiner Anzüge. Von seinem jüngsten Abenteuer, das bald auch hierzulande in den Kinos zu sehen sein wird, wissen wir: James Bond wird gebraucht, mehr denn je. Er hat keine Zeit zu sterben. Es besteht also Hoffnung, dass er auf seine alten Tage noch mal in die Rolle des Erlösers schlüpft und die Erde vor dem Schlimmsten bewahrt. Andererseits, wenn wir uns richtig erinnern, hat er in den frühen Siebzigerjahren einen Schurken namens Scaramanga nur deswegen liquidiert, weil der den Prototypen einer Solarenergieanlage betrieb und die Entwürfe dazu meistbietend verhökern wollte. Ja, gut, der Mann mit dem goldenen Colt führte noch anderes im Schilde, aber das ginge heute locker als Kollateralschaden durch. Wir stellen jetzt mal eine kühne Theorie auf: Hätte James Bond den Mann seinerzeit nicht in dessen Spiegelkabinett getötet, die Erde wäre ihre Energieprobleme auf einen Schlag los.
Unterm Strich: Mister Bond, retten Sie die Welt!
Themen & Autoren / Autorinnen
Kommentare