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Unterm Strich: Merkel und der Videobeweis
Frank Weichhan
 |  aktualisiert: 17.11.2017 03:18 Uhr

Was wird nach dem Ende der Großen Koalition in Berlin mit den ehemaligen Ministern? Müssen wir uns um die Zukunft von Leuten wie Brigitte Zypries, Heiko Maas oder Sigmar Gabriel Sorgen machen? Eine geplante Rückrufaktion, um die ehemalige Ministerriege auf den technisch neuesten Stand umzurüsten und CO2-frei zu machen, scheiterte zunächst. Stattdessen freuten sich die Ausgeschiedenen, nie wieder Gesetzesvorlagen lesen zu müssen, die sowieso kein Mensch versteht. Die ehemaligen Qualitätsminister wirken wie befreit, seit sie keine Arbeit mehr vortäuschen müssen. Die besten Chancen auf Weiterbeschäftigung werden Sigmar Gabriel zugeschrieben, der nun keine Reisen mehr in die Innere Mongolei machen muss. Er ist aktuell als Vorsitzender der Bundesvereinigung der Apothekenzeitschriften im Gespräch. Es könnte aber auch auf die Chefposition beim Berliner Hauptstadtflughafen hinauslaufen. Angela Merkel bastelt derweil an ihrer neuen Turbo-Regierung. Da vier Parteien im Spiel sind, gestaltet sich das äußerst problematisch. Bei der Neuverteilung der Posten könnte es zu bösen taktischen Fouls kommen. Die Kanzlerin will deshalb während der Koalitionsverhandlungen Freistoßspray einsetzen. Dem Kabinett nicht angehören wird Jupp Heynckes, der überraschend zu den Bayern wechselte.

Um es spannend zu machen, wird über neue Anstoßzeiten nachgedacht. Wer das Freitagabendspiel überträgt, ist noch offen. Ebenso die Frage, wie viel Werbung auf die Trikotärmel kommt. In besonders strittigen Fällen soll auf den Videobeweis zurückgegriffen werden.

 
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