Wenn Sie diese Zeilen, sagen wir, gegen 7 Uhr morgens lesen, dann hoffen wir für Sie und das Gelingen Ihres Lebens, dass Sie schon mindestens zwei Stunden auf den Beinen sind. Ansonsten können Sie einpacken! Sie gehören dann nicht zu den wirklich Erfolgreichen der Welt. Die haben sich im „Fünf-Uhr-Morgens-Club“ zusammengetan. Virgin-Milliardär Richard Branson gehört ihm an, Apple-Chef Tim Cook oder der Tesla-Guru Elon Musk. Schon die Spartaner hatten gelehrt: „Derjenige, der mehr im Training schwitzt, blutet weniger im Krieg.“ Genau deshalb muss der Tag für echte Kämpfer früher beginnen. „Du brauchst die Zeit, um deinen Verstand, dein Herz, deinen Geist vorzubereiten.“ „Du hast Kontrolle über dein Mindset und dein Heartset. Du bist wieder in Verbindung mit deiner Mission“, heißt es beim Online-Magazin „alphainside.de“. Auch wir wollen das schaffen, weil sich unser Mindset bisher erst mit dem Feierabend wirklich stabilisiert. 66 Tage dauert es, diesen neuen geistigen Pfad im Gehirn fest zu verdrahten. 66 Mal früh raus, dann ist das Frühaufstehen Teil „deiner neuronalen Architektur“. Ein erhebendes Bild, wo wir unser Gehirn bisher als Trümmerfeld gesehen haben, dessen Verwüstungen täglich erst gegen 11.30 Uhr beseitigt waren. Bald haben wir Hunderte Stunden mehr Zeit pro Jahr. Wir werden sie für eine Lektüre nutzen: Iwan Alexandrowitsch Gontscharows „Oblomow“. Er handelt von einem Adligen, der durch Nichtstun, Müßiggang und dauernden Schlaf jedwede Aktivität verweigert. Ein Mindset, das wirklich unser Heartset erquickt.
Unterm Strich: Der Fünf-Uhr-Morgens-Club
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