Was der Mai bringt? Hier vorab die Schlagzeilen. Der Helikopter Ingenuity macht bei einem weiteren Flug auf dem Mars eine sensationelle Entdeckung: Karl Lauterbach war schon da! Armin Laschet schafft ein mathematisches Wunder: Seine Beliebtheitswerte rutschen hinter die der Bahn. Markus Söder betont umgehend, dass er den CDU-Chef auf diesem Weg natürlich auch weiterhin unterstützen werde. Unwort des Monats wird „Corona-konform“. Erste Erkenntnis: Auch wer zu weit geht, kann durchaus ans Ziel kommen. Wobei nicht immer der Weg das Ziel ist, sondern das Ziel manchmal auch im Weg. Der Duden teilt mit, dass „verkaufsoffener Sonntag“ aus gegebenem Anlass und mit sofortiger Wirkung aus dem Sprachschatz gestrichen wird. In einem Grundsatzurteil erlaubt das Bundesverfassungsgericht den Besuch eines Rockkonzerts der Toten Hosen auch in alternativen Beinkleidern. Zweite Erkenntnis des Monats: Immer mehr Menschen sind durch den Lockdown innerlich zerzaust. Schrilles Phänomen: Der Frühling ist wegen der Ausgangssperre viel zu leise. Das ist mal eine Erleichterung: Aus Datenschutzgründen reicht bei der Altersangabe ab sofort „zweistellig“. Zum Zitat des Monats gewählt wird von Friedrich Hebbel: „Ein Maitag ist der kategorische Imperativ der Freude.“ Noch mehr Erleichterung: Wer mit Pfingst-Zeneca geimpft ist, darf Pfingsten mit sechs Pfingstochsen aus zwei Ehen verbringen. Unklar bleibt im Mai, ob die Absage der geplanten Dreharbeiten für eine neue Folge des ZDF-Traumschiffs im Suezkanal mit Florian Silbereisen als Kapitän in Verbindung steht.
Unterm Strich: Altersangabe leicht gemacht
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