Wie feiern wir dieses Jahr Ostern? Die Beschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie – erst bis zum Ende des Sommers sollen alle ein Impf-Angebot erhalten – haben leider zur Folge, dass viele Rituale anders ablaufen müssen als gewohnt. Der Osterhase darf in vielen Regionen nur einen Haushalt und eine weitere Person besuchen und wird mit einer Notbremse ausgestattet. Dafür erzählt Gesundheitsminister Jens Spahn eine Geschichte vom Osterhasen. Bei Einhaltung der Regeln wird Ostern ganz prima. Der Ostergottesdienst zum Beispiel kann auch zuhause gefeiert werden (Click & Pray). Gegen das Eiersuchen bestehen keine grundsätzlichen Bedenken. Vor der britischen Mutante des Osterbrauchs, bunt gefärbte Eier von einem Hügel kullern zu lassen, wird dagegen gewarnt. Niemand muss jedoch auf das Osternest daheim verzichten. Für im eigenen Haushalt gefundene Eier gibt es keine Mengenbeschränkung, doch dürfen nur Eier aus einem weiteren Haushalt dazukommen. In einem Nest dürfen sich maximal fünf Eier aufhalten. Das Robert Koch-Institut empfiehlt, die Eier gut durchzukochen. In Gemeinden, in denen der Inzidenzwert über 100 liegt, sollen Ostereier nur in einem Umkreis von 15 Kilometern rund um die eigene Haustür versteckt werden. Eier dürfen bemalt, aber wegen der Gefahr der Verbreitung von Aerosolen nicht ausgeblasen werden. Aufgrund einer von der Regierung festgelegten Priorisierung sollen Personen über 80 Jahren zuerst vom Osterhasen besucht werden. Alle anderen Bürger sollen dann spätestens bis zum Ende des Sommers ein Osternest-Angebot erhalten.
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