Unser Gehirn arbeitet auch wenn wir schlafen – das eine mehr, das andere weniger. Wie im Wachzustand eben auch – es kommt ganz auf den Besitzer an. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass das menschliche Gehirn während des Schlafes auch eine Menge Müll entsorgt. Dabei handle es sich vor allem um Abfallprodukte von Zellen, aber letztlich wohl auch um tagsüber gespeicherte Informationen. Gerade hat US-Präsident Donald Trump wieder eine großartige, unglaubliche Rede gehalten. Beim Kampf gegen Corona konzentriere er sich „auf die Wissenschaft, die Fakten und die Daten“, sagte er. Den demokratischen Präsidentschaftsbewerber Joe Biden nannte er „das Trojanische Pferd des Sozialismus“. Die Wahl könne er, Trump, nur verlieren, wenn sie manipuliert werde. Bescheiden, wie er ist, erklärte Trump: „Ich sage mit großer Bescheidenheit, dass ich mehr für die afroamerikanische Community getan habe als jeder Präsident seit Abraham Lincoln.“ Auf dem Parteitag der Republikaner wurde Trump zudem als „Leibwächter der westlichen Zivilisation“ gewürdigt. Richard Grenell, der frühere US-Botschafter in Deutschland, meinte, Trump habe sogar Angela Merkel „verzaubert“. Melania Trump attestierte ihrem Mann „totale Ehrlichkeit“, und Trumps Social-Media-Chef erklärte: „Der Präsident ist ein gütiger und anständiger Mann“, der „endlos gütig zu jedem ist, den er trifft“. Wenn es wirklich stimmt, dass das Gehirn im Schlaf Müll entsorgt, dann muss ich, um all diesen verrückten Quatsch aus meinem Kopf herauszubekommen, jetzt erst einmal sehr lange schlafen.
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