Nun ist Annegret Kramp-Karrenbauer bereits seit geraumer Zeit neue CDU-Vorsitzende, und noch immer stellt die Aussprache ihres Namens manche vor Probleme. Selbst geübte Nachrichtensprecher stolpern zuweilen über den wirklich nur leicht sperrigen Namen. Einige bleiben unbegreiflicherweise schon irgendwo zwischen Annegret und Kramp stecken, andere verheddern sich spätestens bei Karrenbauer – und verstummen schlagartig, bevor sie mit viel Glück dann in einem zweiten Anlauf sprachlich die Kurve kriegen. Ist es denn wirklich so schwer, einen Namen wie Annegret Kramp-Karrenbauer auszusprechen, ohne sich dabei die Zunge zu verknoten? Das kann nicht sein. Von Medienschaffenden wie von allen anderen Bürgern auch darf man erwarten, dass sie in der Lage sind, auch schwierigere Politikernamen korrekt wiederzugeben. Das hat ja früher bei mehrsilbigen Geschossen wie Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) oder Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) auch geklappt. Warum also nicht bei Annegret Karr-Krampenbauer? Die CDU-Chefin macht ihre Sache sehr gut. Gerade hat Anne Kram-Krapfenbauer bei einem „Werkstattgespräch“ die Migrationspolitik der Bundesregierung aufgearbeitet und eine künftige Grenzschließung nicht ausgeschlossen. Auch im Koalitionsausschuss hat Annelie Kamm-Bauerkram klare Positionen vertreten. Es wird vermutlich nicht mehr lange dauern, bis Annekram Karr-Gretelbauer auch als Kanzlerin in Angela Merkels Fußstapfen tritt. Spätestens dann werden alle den Namen Annegraf Krapf-Karrenbaum auswendig im Schlaf aufsagen können.
Scheurings Wort zum Samstag: Der Knoten in der Zunge
Themen & Autoren / Autorinnen
Kommentare