Steffen Vogel und die Grünen haben dem Speck den Kampf angesagt. Während sich Vertreterinnen und Vertreter der Umweltpartei schon lange für vegetarische Ernährung aussprechen, macht sich nun der Vorsitzende des CSU-Bezirksverbands Unterfranken für weniger Fleisch auf den eigenen Rippen stark. Vor wenigen Tagen gab Vogel auf Facebook bekannt, dass er abnehmen wolle. Ein Urlaubsfoto zeigt den – wohlgemerkt selbst diagnostizierten – "erschütternden Zustand" seines Körpers.
7,5 Kilo will Steffen Vogel bis Silvester abnehmen
Angesichts dieser Erkenntnis hat sich der Landtagsabgeordnete aus den Haßbergen ein Ziel gesetzt: Bis Silvester will er 7,5 Kilogramm abgespeckt haben. Eigenen Angaben zufolge bringt er derzeit 92,4 Kilo auf die Waage. Außerdem will Vogel bis zum Jahresende 60 Liegestützen, 60 Sit-ups und 60 Kniebeugen schaffen. Und weil Vogel nicht nur Politiker, sondern auch Rechtsanwalt ist, hat er sich ein Hintertürchen offen gelassen. Denn innerhalb welcher Zeit er die jeweils 60 Leibesübungen absolvieren will, gab er nicht bekannt.
Politisch Interessierte haben den Braten längst gerochen: Der Wahlkampf naht. "Man kann nur glaubwürdig die CSU fit machen, wenn man selbst fit ist", schreibt Vogel. Anders ausgedrückt: Damit die CSU bei der Landtagswahl im kommenden Jahr nicht an politischem Gewicht verliert, müssen bei dem Abgeordneten die Pfunde purzeln. Doch dieser Anreiz allein scheint nicht groß genug zu sein. Denn Vogel setzt sich zusätzlich selbst unter Druck und verspricht, dem Bezirksverband der Grünen in Unterfranken 250 Euro für jede nicht erledigte Challenge zu bezahlen. Na, wenn er sich damit mal nicht ins eigene Fleisch schneidet.