In den USA steht Joe Biden in der Kritik, weil in seiner Garage Akten aus dem Weißen Haus aufgetaucht sind. Spannend, was Sleepy Joe, wie die Amerikaner ihren Präsidenten nennen, so neben Mülltonnen, den Winterreifen und seiner Corvette lagert. Immerhin: Biden könnte sich damit herausreden, dass ihm nichts mehr wert ist als sein Oldtimer-Sportwagen, weshalb die Geheimdokumente sicherer untergebracht sind als die Gefangenen in Guantanamo.
In den USA gibt es eine beliebte Fernsehsendung, die sich mit dem Inhalt von Garagen beschäftigt. Bei "Storage Wars" wird der Inhalt von ausgemusterten Garagen und Containern als Ganzes oder jeweils Box für Box versteigert. Wäre ich ein russischer Spion in den USA: Ich würde jede einzelne Garage in Bidens Heimat Delaware ersteigern und bis aufs letzte Staubkorn durchsuchen.
Die Geschehnisse in den USA werfen aber auch eine andere Frage auf. Was findet sich wohl in der Garage von Olaf Scholz? Doch nicht etwa die Erinnerungen an die Treffen mit den Bankern der Hamburger Warburg-Bank, die Teil der CumEx-Affäre sind und Scholz erstaunlicherweise nicht das Kanzleramt gekostet haben.
Wie viele Privatjets stehen in der Garage von Friedrich Merz?
Genug SPD-Bashing, weiter mit den Grünen. Was lagert wohl Robert Habeck in der Garage seiner schleswig-holsteinischen Holzhütte? Doch nicht etwa RWE-Aktien? Man könnte es glauben, so hartnäckig wie der Georg Clooney der Grünen den Deal mit dem Energie-Unternehmen verteidigt.
Bleibt noch die Union. Na, Herr Merz? Wie viele Privatjets stehen in der Garage? Und wo verstecken Sie eigentlich die ganzen Blackrock-Millionen? Vielleicht braucht es langsam auch eine deutsche Version von "Storage Wars".