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Zusätzliche Abgaben werden aufgebrummt
Zum Artikel „Verzichten für den Klimaschutz?“ (11.6.):
Redaktion
 |  aktualisiert: 24.06.2019 02:11 Uhr

Es ist kein Geheimnis, dass die Bekämpfung des Klimawandels eine der größten Herausforderungen des Jahrhunderts ist. Circa 84 Prozent aller menschengemachten CO2-Emissionen stammen aus den Bereichen Elektrizität-Wärmeproduktion, Landwirtschaft, Industrie und Transport. Der Anteil Deutschlands liegt beim CO2-Ausstoß weltweit bei rund 2,4 Prozent, wobei die Hauptverursacher China, USA, Indien und Russland insgesamt circa 53,4 Prozent ausmachen. Die in Deutschland heilbringende Lösung im Straßenverkehr soll nun die Elektrifizierung der Kraftfahrzeuge bringen. Jeder, der sich mit Antriebstechnik nur halbwegs auskennt, wird bestätigen, dass der E-Motor ein äußerst effizienter Antrieb ist, jedoch nur, solange er über das Festnetz eingespeist wird. Man vernachlässigt die Weiterentwicklung der konventionellen Motoren, deren Effizienz bei weitem noch nicht erschöpft ist. Was will man mit einer CO2-Abgabe erreichen? Der kleine Mann, der unter der Belastung der Steuer und Sozialabgaben schon übermäßig strapaziert wird, bekommt noch zusätzliche Abgaben aufgebrummt. Wenn die Befürworter der Zusatzabgabe das Volk mit der Möglichkeit einer Rückzahlung oder Entlastung ködern wollen, frage ich mich, warum man das Geld nicht gleich aus diesen Töpfen nimmt. Jede Umverteilung ist sinnlos und produziert nur Zusatzkosten.

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