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Woher soll der Strom ab 2022 kommen?
Zum Artikel „Fast ein Drittel des Stroms in Deutschland aus Kohle“ (15.12.):
Redaktion
 |  aktualisiert: 29.12.2021 02:23 Uhr

Doch noch immer kommt der meiste Strom aus konventionellen Quellen. Kohle, Atomkraft und Gas sind trotz aller Bemühungen Deutschlands wichtigste Energieträger für die Stromproduktion. Mehr als die Hälfte des Stroms (56,9 Prozent) stammen aus diesen Quellen.

2022 sollen in Deutschland sechs Atomkraftwerke abgeschaltet werden. Kohlekraftwerke werden in den kommenden Jahren abgeschaltet. Nord Stream 2 soll nicht in Betrieb genommen werden, also keine neuen Gaskraftwerke. Wir sollen nur noch Elektroautos fahren. Alles Forderungen der Grünen. Wer von diesen Politikern kann mit gesundem Menschenverstand, dem deutschen Bürger erklären, woher der Strom schon ab 2022 kommen soll? Atomkraft aus Frankreich, Tschechien und Polen? Warum schaltet man so schnell unsere sicheren Kraftwerke ab? Oder müssen wir uns bereits bald auf Stromabschaltungen einstellen?

Johann Huber, 97204 Höchberg

 
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  • dietmar@eberth-privat.de
    "Katastrophale nukleare Unfälle wie die Kernschmelzen in Tschernobyl und Fukushima sind häufiger zu erwarten als bislang angenommen. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Chemie in Mainz haben anhand der bisherigen Laufzeiten aller zivilen Kernreaktoren weltweit und der aufgetretenen Kernschmelzen errechnet, dass solche Ereignisse im momentanen Kraftwerksbestand etwa einmal in 10 bis 20 Jahren auftreten können und damit 200 mal häufiger sind als in der Vergangenheit geschätzt. ... Die Ergebnisse zeigen, dass Westeuropa – inklusive Deutschland – wahrscheinlich einmal in etwa 50 Jahren mit mehr als 40 Kilobecquerel radioaktivem Cäsium-137 pro Quadratmeter belastet wird. Ab dieser Menge gilt ein Gebiet laut der Internationalen Atomenergie Behörde IAEA als radioaktiv kontaminiert.

    https://www.mpg.de/forschung/kernenergie-nuklearer-gau
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  • dietmar@eberth-privat.de
    "Warum schaltet man so schnell unsere sicheren Kraftwerke ab?"

    Es gibt keine sicheren Atomkraftwerke und je älter diese werden desto unsicherer werden sie. Menschen machen Fehler und denken nicht an alle Risiken wie man eindrucksvoll in Fukushima sehen kann. Und erzeugen Atommüll für hunderte von Generationen die für unseren "Spaß" bezahlen sollen.

    "Für den Rückbau und die Entsorgung der strahlenden Atomkraftwerks-Ruinen [Fukushima], der zwischen 2041 und 2050 abgeschlossen sein soll, taxiert das Japan Center for Economic Research die weiteren Kosten in einer Bandbreite zwischen 270 und 620 Milliarden Euro." (Zusätzlich zu den bereits aufgelaufenen Entschädigungen von 80 Mrd. Euro.)
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