Herr Stahl, nicht die Rede des Fraktionsvorsitzenden der größten Oppositionspartei im Deutschen Bundestag, sondern Ihr Samstagsbrief ist eine Schande und voller Hetze und zeigt deutlich, dass Sie von der Wirklichkeit in Deutschland sehr wenig Ahnung haben. Mich wundert es auch nicht, dass Ihre Zeitung immer mehr zum Sprachrohr der Linksintellektuellen wird mit derartigen Beiträgen, wie Sie sie vertreten. Sehen Sie sich doch die Großstädte Hamburg, Berlin usw. an. International gesehen, müssen wir die Politik unserer Nachbarn Frankreich, Österreich, Polen und Tschechien umgehend anwenden.
Johann Redweik, 97509 Zeilitzheim
Der offene Brief des Redakteurs Benjamin Stahl an Herrn Gauland gipfelt in der grotesken Aussage, die AfD freue sich hinter vorgehaltener Hand über Flüchtlingsströme, weil sie höhere Umfragewerte (und damit mehr Wählerstimmen) bringe. Genauso könnten sich dann vermutlich Linke über steigende Mieten und mehr gesellschaftliche Spaltung freuen oder Grüne über jede Unwetterkatastrophe mit möglichst vielen Toten. Solche Aussagen wären an „ekelhaftem Zynismus“, den Herr Stahl der AfD vorwirft, ebenfalls kaum zu überbieten. Mehr Sachlichkeit von einem Redakteur, der als Meinungsmacher gerade in Wahlkampfzeiten eine besondere Verantwortung hat, wäre besser, als die populistische Hetzerei zu befeuern.
Otmar Naß, 97222 Rimpar