Es wäre sehr gut, wenn die neue SPD-Führung die Fehler von Herrn Schröder mit der Agenda 2010 – wovon ja die Regierung Merkel überproportional profitierte und die SPD daran fast kaputtging – wieder gut machen würde. Diese Agenda hätte nämlich Herr Kohl schon einführen und Schröder nach Wirksamkeit wieder abschaffen und dafür die Vermögenssteuer wieder einführen müssen und zwar in seiner eigenen Regierungszeit. Welch eine verkehrte Welt! Die Verunglimpfung jetzt durch die Union mit dem Begriff „Kriegserklärung“ und die FDP mit „Griff in die sozialistische Mottenkiste“ bezüglich des SPD-Vorschlags zur Wiedereinführung der Vermögenssteuer mit nur ein Prozent ist schon ein Offenbarungseid dieser beiden Parteien bezüglich der reinen Klientel-Politik ausschließlich für die Superreichen. Es ist da schon wohltuend, wenn die Main-Post Marcel Fratzscher, den Leiter des DIW in Berlin zitiert: „Fakt ist, dass kaum ein Land Vermögen so gering besteuert wie Deutschland.“
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