Cottbus ist überall in Deutschland mit unterschiedlicher Intensität. Längst ist es an der Zeit, dass die Kommunen Hoheitsrechte gegenüber der Politik durchsetzen und nur so viele Flüchtlinge aufnehmen wie durch Bürgerbefragung zugelassen – nach entsprechend verfügbaren kommunalen Kapazitäten wie Unterbringung, Versorgung und allem Betreuung. Hier muss der Bürger in der Kommune zur Bürgerpflicht aufgerufen werden und zum Beispiel Flüchtlinge aus der Anonymität heraus in soziale Vereine aufnehmen, allerdings erst, nachdem der Bürger sein Recht wahrnehmen konnte, über die Aufnahmezahl mit zu entscheiden. Probleme, Frust, Gewalt, Kriminalität und Radikalismus sieht man überall dort entstehen, wo die Politik sich über eine bisher einigermaßen friedliche Kommunalgemeinschaft willkürlich hinwegsetzt. So dürfte die Anzahl der von Kommunen gemeldeten Kapazitäten von der Regierung niemals eigenmächtig überschritten werden. Von oben verordnete Fremdenliebe wird nie funktionieren. Auf jeden Fall werden sich diese Probleme verschlimmern, solange man über die Köpfe der Kommunen und ihrer Bürger hinweg entscheidet.
Werner Krieger, 97070 Würzburg