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Vom Glück, wählen und abwählen zu dürfen
Zum Leitartikel „Vom Glück, wählen zu dürfen“ (5.9.):
Redaktion
 |  aktualisiert: 12.09.2013 14:49 Uhr

Offensichtlich gibt es eine klare Relation zwischen „potenziellen Nichtwählern“ und „glaubwürdigen Kandidaten“. Und hier wundert man sich, mit welcher Selbstverständlichkeit sich Funktionsträger der Regierungspartei über ihre Nicht- bzw. Fehlleistungen im Amt hinwegsetzen (Fr. Merk, Hr. Spänle, Fr. Haderthauer, Fr. Stamm) und sich mit vermeintlich weißer Weste und Unschuldsmiene erneut den Wählern präsentieren. Wer glaubt, er habe in der „Verwandtschaftsaffäre“ rechtlich gesehen legal gehandelt, muss sich gefallen lassen, sein Verhalten moralisch-sittlich messen zu lassen! Wie kann ein Kultusminister Spänle noch glaubwürdig den Lehrkräften „Werteerziehung“ vorschreiben und vor der Annahme von elterlichen Geschenken warnen? Reicht es wirklich, schnell die 30 000 Euro zurückzuzahlen? Wo bleibt der Zinseszins? Und das nennt Seehofer „konsequente Aufarbeitung“ der „Verwandtschaftsaffäre“?! Unglaubwürdiger geht es nicht mehr! Das „Glück, wählen zu dürfen“ heißt auch das Glück, abwählen zu dürfen!

Richard Mauder, 97082 Würzburg

Zum Wesen eines seriösen Leitartikels gehört es, objektive Fakten klar von persönlicher Meinung zu trennen. Diesen Grundsatz verletzt Herr Czygan leider, indem er behauptet, „CDU und CSU spekulieren geradezu darauf, dass möglichst viele mutmaßliche SPD-Wähler zu Hause bleiben“. Zuvor charakterisiert er, gestützt auf die Meinung von Politologen, diese Nichtwähler: „Sie meckern gerne über Parteien und Personen, fühlen sich weitgehend machtlos, haben aber durchaus Interesse am politischen Geschehen.“ Diese Beschreibung passt nach meinem Eindruck auf erstaunliche Weise auf viele politische Wahlkampfaussagen der Oppositionsparteien, die man Wahlplakaten und Statements entnehmen kann. Könnte es nicht auch möglich sein, dass die befürchtete Verweigerungshaltung vieler SPD-Wähler daran liegt, dass diese bei aller Verbundenheit die mitunter recht einseitige Meckerhaltung der Oppositionsparteien nicht nachvollziehen können und zum anderen die Regierungsparteien im Bund und im Land in den vergangenen vier Jahren recht ordentliche Arbeit geleistet haben?

Klaus Gerlach, 97288 Theilheim

 
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  • Du_di_ned_oo
    Regierungspartei bedienen und glauben damit durchzukommen hat ist in der Tat unanständig. Dazu zähle ich nicht nur die Selbstbdienungsmentalität bei den Pauschalen nicht nur die zwielichten Geschäften denen diese "Volksvertreter" nachgehen zählen nicht nur Beraterpositionen für Heuschrecken, ausländische Geheimdienste welche die deutsche Wirtschaft und Banken denen sie zusätzlich Staatshilfen gewähren ausspähen.

    Sie nannten einige Namen - ich will hier einmal Frau Haderthauer herausgreifen.
    Sozialministerin Haderthauer war viel tiefer und länger in die zwielichtigen Geschäfte mit psychisch kranken Straftätern verwickelt, als sie zugeben will.
    Sie - und nicht ihr Mann - war Gesellschafterin und über Jahre hinweg auch Geschäftsführerin der Firma „Sapor Modelltechnik“. welche von psychisch kranken Straftätern unter Federführung eines Dreifachmörders edle Modellautos produzieren ließ und vermarktete.
    [Mehr darüber in der Nürnberger Zeitung]
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  • Du_di_ned_oo
    so der Titel eines Artikels in der Münchner Abendzeitung.

    Darin wird beschrieben wie ein Dreifach-Mörder (der auch schon einmal Kurzurlaube in Frankreich machen durfte) Freigänge und eine Sonderbetreuung durch die Sozialministerin erhielt welche das Betreuungs- und Sicherheitspersonal der Klinik doch sehr verwunderte:

    Die AZ schreibt u.A:
    ...
    Mehrere Pfleger, die im BKH Ansbach beschäftigt waren, sprechen von einer unglaublichen Freizügigkeit, die dem im Hochsicherheitstrakt untergebrachten Dreifachmörder Roland S. zugebilligt wurde. „Als ich in der Werkstatt anfing, zu arbeiten, hielt ich ihn zunächst für den Arbeitstherapeuten“, schildert ein Pfleger seine ersten Eindrücke in der Forensik. „Haderthauer kam oft in das Bezirkskrankenhaus und nahm Herrn S. einfach mit. Ohne Pflegepersonal oder Sicherheitskräfte. Er konnte kommen und gehen, wann er wollte“, schildert der Pfleger seine Erfahrungen.
    ...
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