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Virologen sollten Mutationen rechtzeitig erkennen
Zum Artikel „Omikron wird im Januar dominant sein“ (16.12.):
Gisela Kristoff
 |  aktualisiert: 30.12.2021 02:23 Uhr

Und immer wieder tauchen die – mittlerweile altbekannten – Statements und Forderungen zur Corona-Pandemie auf. Vom „erneuten Lockdown“ über eine „schnellere Boosterimpfung“ bis zur Feststellung „das man noch eine ganze Weile mit dem Virus wird leben müssen“, ist da stets die Rede. Aber wieso gibt es immer noch keine nachvollziehbare, definitive Erklärung dafür, weshalb immer wieder neue Coronavirus-Varianten irgendwo in der Welt auftauchen? Müssen wir nach der Delta und Omikron-Variante in zwei oder drei Jahren dann mit einer „Gamma“- oder „Omega“-Variante von Covid-19 rechnen? Sollte es nicht eigentlich Aufgabe der Virologie und Epidemiologie sein, Virus-Mutationen rechtzeitig zu erkennen und zu isolieren, bevor diese sich weltweit verbreiten können? Man fragt sich bisweilen, wie wohl ein Paul Ehrlich und Robert Koch auf diese sich seit nunmehr zwei Jahren hinziehende Corona-Pandemie reagieren würden. Beide Forscher hatten damals bei Weitem noch nicht die medizinischen Möglichkeiten wie die Wissenschaft heutzutage. Trotzdem schafften es Koch und Ehrlich in unermüdlicher Arbeit, gefährliche Infektionskrankheiten wie Cholera, Tuberkulose und Syphilis – die im 19. Jahrhundert fast genauso schlimm waren wie Covid 19 in unserer Zeit – zu erforschen, einzudämmen und letztendlich zu besiegen.

Manfred Radina, 97421 Schweinfurt

 
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