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Viele müssen täglich jeden Euro umdrehen
Zum Artikel „Knapp ein Drittel verdient dazu“ und zum Leitartikel „Hohe Nebeneinkünfte sind nicht das Problem“ (10.8.):
Redaktion
 |  aktualisiert: 31.08.2020 02:10 Uhr

Muss es den wirklich sein, dass manche Abgeordnete des Deutschen Bundestages zu ihren doch üppigen monatlichen Diäten von immerhin 10 083 Euro, auch noch teils beträchtliches Salär für Nebentätigkeiten hinzuverdienen? Gerade in der derzeit sehr prekären Corona-Pandemie, wo eine nicht unwesentliche Anzahl von Bürgern tagtäglich jeden Euro „umdrehen“ muss, um einigermaßen über die Runden zu kommen, erlauben sich Abgeordnete zusätzlich Nebeneinnahmen, die teils sogar einen erheblichen Betrag ausmachen. Hoffentlich werden die Nebeneinnahmen in erhöhten Prozentzahlen versteuert, ohne Schlupflöcher. Sieht man gelegentlich Bundestagssitzungen im Fernsehen, so ist in feststellbar, dass der Plenarsaal mit Abgeordneten nur mäßig besetzt ist. Verkleinert endlich den Bundestag. Denn 709 Parlamentarier sind 209 zu viel. 500 Abgeordnete würden absolut auch ausreichen.

Georg Schmidmeier sen., 97076 Würzburg

 
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