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Vertrauen geschwunden
Zum Artikel „Benedikts Antwort auf die Missbrauchskrise“ (12.4.):
Redaktion
 |  aktualisiert: 28.04.2019 02:11 Uhr

So einfach und mit klaren Schuldzuweisungen also sind die immer weiter steigenden Zahlen der bekannt werdenden Missbrauchsfälle durch Priester an Kindern und Jugendlichen zu erklären: Die Häufung dieser schweren Verbrechen ist eine Folge der sexuellen Aufklärung der Erwachsenen und vor allem auch der Kinder durch den in den Lehrplänen vorgesehenen Sexualkundeunterricht an den Schulen seit den 1960er Jahren. Die betroffenen Menschen beschädigen durch ihren Mut zur Wahrheit das Ansehen der Kirche in der Öffentlichkeit. Dies ist grundsätzlich falsch, denn nicht die Opfer tun das, sondern die Täter! Über Jahrzehnte hinweg wurden Missbrauchsfälle vertuscht, die Opfer zum Teil durch Zahlung von Schweigegeldern oder auch massive Druckmaßnahmen zum Schweigen gebracht, schuldig gewordene Priester nur einfach versetzt. Mittlerweile sind wohl die meisten Gläubigen soweit aufgeklärt, dass sie sich zu allen Äußerungen von führenden Kirchenmännern ihre eigene Meinung bilden und diese Vertuschungsmaßnahmen nicht mehr mittragen. Das Vertrauen in die Kirche und führende Kräfte in ihr ist massiv geschwunden.

Erich Stadler, 97531 Theres

 
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