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Verschwenderischer Umgang mit Steuergeldern
Zur Berichterstattung über die Schuldenkrise in Griechenland:
Redaktion
 |  aktualisiert: 09.03.2012 16:04 Uhr
Der Bundestag hat das zweite Rettungspaket in Höhe von 130 Milliarden Euro für Griechenland beschlossen. Auf Grundlage der hohen Verschuldung Griechenlands, über 300 Milliarden Euro, ist es nur eine Frage der Zeit bis das nächste Hilfspaket für Griechenland geschnürt werden muss. Derartige Hilfspakete für Eurostaaten verstoßen gegen den Maastrichter Vertrag. Äußerungen von Politikern, dass die Griechenlandhilfe eine freiwillige Hilfe sei, wage ich zu bezweifeln. In Anbetracht der hohen Verschuldung Griechenlands wird auch das zweite Hilfspaket in Höhe von 130 Milliarden Euro das Land nicht aus der Schuldenkrise herausführen. Die erneute Abstufung der Kreditwürdigkeit Griechenlands wirkt sich direkt auf Refinanzierungsmöglichkeiten von Geschäftsbanken aus. Der Beschluss der Europäischen Zentralbank, vorübergehend griechische Staatsanleihen sowie von Griechenland garantierte Wertpapiere nicht mehr als Sicherheiten für Kredite zu akzeptieren, signalisiert ganz deutlich, dass auch das zweite Hilfspaket nicht den gewünschten Erfolg bringen wird. Die deutschen Steuerzahler werden durch die Bundesregierung regelrecht hinters Licht geführt. In dem Maastrichter Vertrag war eine zentrale Aussage, dass Deutschland niemals für die Schulden anderer Länder aufkommt. Die Argumentation der Bundesregierung, man muss Griechenland auch weiterhin mit Rettungspaketen freiwillige unterstützen, ist für mich als Steuerzahler nicht mehr nachvollziehbar. Wenn die Bundesregierung weiterhin mit unseren Steuergeldern so verschwenderisch umgeht, wird sie Deutschland in den Abgrund führen. Ich fordere die Abgeordneten des Deutschen Bundestages auf, weiteren Hilfspaketen für Griechenland oder anderen Staaten nicht zuzustimmen.
Helmut Suntheim, 97070 Würzburg

Griechenland lässt seine Retter warten! Der Bericht von Herrn Drewes zeigt die perfekte Dreistigkeit der „hellenischen“ Politiker auf! Bilanzfälschungen, Täuschungen, aber auch – dümmliche – Gleichgültigkeit der „EU-Gescheiten“ werden weitere Pleitegeier in der EU offenlegen! Das Land der Hellenen, als – demokratischer(?) – Ursprung, zeigt denkenden Europäern das, „ewige“ Versagen der politischen „Nachahmer“! Korruption, Selbstbedienung, Lügen; das Kennzeichen der „neuen Weltordnung“. Viele der EU-Staaten wurden ohne Prüfungen in den Verbund aufgenommen, eventuelle Pleiten sollten dem EU-Wähler zugeschoben werden, toll! Dummheit und Arroganz waren wieder einmal Geschwister.
Werner Laube, 97877 Wertheim
 
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