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Verbrechen an künftigen Generationen
Zum Artikel „Es droht die schwerste Ernährungskrise“ (26.4.):
Redaktion
 |  aktualisiert: 09.05.2022 02:24 Uhr

Es stimmt, dass eine Ernährungskrise extremen Ausmaßes auf die Welt zukommt. Aber die Gefahr ist noch viel größer, als man aus dem Artikel schließen mag, denn weltweit geht die Grundlage der Nahrungsmittelerzeugung verloren: Mutterboden degradiert in rasendem Tempo. Weltweit sagen Wissenschaftler, dass wir in 2045 rund 40 Prozent weniger Nahrungsmittel produzieren können und das bei starker Zunahme der Weltbevölkerung. Neun Milliarden sollen wir dann sein. Das ist keine Welt, in der wir leben möchten und unsere Kinder und Enkel erst recht nicht. Dabei muss man wissen, Degradierung des Mutterbodens bedeutet Wüstenbildung. Es entsteht Wüstensand, auf dem man keinen Anbau von Nahrungsmitteln betreiben kann. Wenn hier nichts Grundlegendes dagegen unternommen wird, kann man sagen, dass wir die Nahrung der ungeborenen Kinder wegessen, und das ist ein Verbrechen an künftigen Generationen. Wenn es dann immer weniger zu essen gibt, sind Bürgerkriege unvermeidlich. Die reichen Länder können sich dann auch nicht mehr mit Waffen schützen, denn die Milliarden Hungernden werden nicht zu Hause bleiben.

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