zurück
Veranstaltung von überregionaler Bedeutung mit internationalem Anspruch
Zum Artikel „Wieder mehr Zuschauer beim Filmfest“ (3.2.) über das Internationale Filmwochenende in Würzburg:
Evangelischer Pressedienst
 |  aktualisiert: 11.02.2014 20:31 Uhr

Die Main-Post hat das 40. Filmwochenende erfreulicherweise durch ausführliche Vorberichte gewürdigt, was sicherlich auch dazu beigetragen hat, dass das diesjährige Filmfest im Kino Central auf so große Resonanz bei den Filmfreunden in Würzburg stieß. Leider ist dann der Nachbericht zu diesem Festival nur äußerst kurz, unangemessen kurz ausgefallen. Es ist ja verständlich, dass der Tod Maximilian Schells ein Kinoereignis in Würzburg bildlos in die Randspalte verdrängt, dass sich aber – auf derselben Seite – die „Kastelruther Spatzen“ mit dicker Überschrift über fünf Spalten ausbreiten dürfen, während die Gewinner und Preisträger des Filmfestivals mit Nennung des Filmtitels in Kleinbuchstaben abgestraft werden, das wird dem kulturellen Anspruch einer Universitätsstadt in keiner Weise gerecht. Es wäre doch angemessen (gewesen), dass sich ein Bericht über das Filmfestival nicht in einem – sicherlich auch wichtigen – atmosphärischen Stimmungsbild über die Besucher im Kinofoyer erschöpft, sondern dass die Preisträger auch inhaltlich mit ihren Filmbeiträgen gewürdigt werden. Das ist natürlich schwieriger und anspruchsvoller, als über das „altbewährte Konzept“ der musizierenden Südtiroler zu berichten, würde aber sicherlich viele Filmfreunde nicht nur in Würzburg interessieren. Und es würde auch dazu beitragen, dass das Filmwochenende stärker als das wahrgenommen wird, was es in der Tat auch ist, eine Veranstaltung von überregionaler Bedeutung mit internationalem Anspruch.

Prof. Dr. Hans-Georg Weigand, 97299 Zell

Da findet in Würzburg das 40. Internationale Filmwochenende über fünf Tage statt, erfährt einen riesigen Publikumszuspruch und wird doch in der Main-Post weitgehend inhaltlich ignoriert! Insofern wäre es nur konsequent gewesen, auf den einspaltigen Nachbetrachtungsartikel auch zu verzichten. Der am Eröffnungstag erschienene Bericht hätte doch völlig gereicht. Warum auch sollte die Main-Post eigenredaktionell über die so interessanten, zum Teil hoch aktuellen Inhalte der Filme berichten, eventuell sogar anhand eines Gesprächs mit einem der vielen anwesenden internationalen Regisseure ein Thema exemplarisch vertiefen? Warum auch sollten zum Beispiel Fotos und Interviews der begeisterten Kinobesucher die einzigartige, lebhafte, so kommunikative Atmosphäre in der Eingangshalle des auch dafür hervorragend geeigneten Mozart-Areals einfangen? Zum Glück haben die lokalen TV-Sender und einige Radiostationen über die Filminhalte informiert und Regisseure interviewt. Das hätte ich mir eigentlich von der Main-Post erwartet.

Dr. Matthias Rosenbauer, 97074 Würzburg

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Evangelischer Pressedienst
Maximilian Schell
Regisseure
Wolfgang Amadeus Mozart
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • Apfelkorn
    Nun macht die Cinemanie auch nicht vor jenen halt, welche den Oparateur Ringswandel zum Kulturträger erklären.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten