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Tiere sind unsere Mitgeschöpfe
Zum Leserforum "Tieren Höllenqualen ersparen" (7.10.)
Redaktion
 |  aktualisiert: 13.10.2014 17:38 Uhr
Einen Dank an die Leserbriefverfasserin, Frau Schlereth! Tiere sind nicht nur unsere Freunde, sondern unsere Mitgeschöpfe! Nichts gibt den Menschen das Recht, diese so zu quälen und zu töten! Leider ist es nur ein viel zu geringer Anteil der Menschheit, die sich, wenn sie Fleisch essen (und das meist am besten so billig wie möglich) über das Elend und die Qualen der "Nutz"-Tiere, die damit verbunden sind, überhaupt einen Gedanken machen. Fleisch wächst nicht auf dem Feld! Frau Schlereth weißt in ihrem Brief bereits darauf hin, dass es ein unerträglicher Zustand ist, wie die Tiere von der ersten Sekunde ihres Lebens bis zu ihrem qualvollen Tod leiden müssen. Und das wird von den Fleischkonsumenten total ignoriert, bzw. es ist ihnen völlig egal. In dem kürzlich veröffentlichten Artikel über den Schweinemaststall bei Volkach geht es auch nur um die Belange der Menschen, dass sie sich durch den Geruch belästigt fühlen, der ihnen "in die Nase" geht und ihre Atemwege reizt. Wer denkt dabei an die Hauptbetroffenen? Das sind nämlich die armseligen Geschöpfe, die in so einem Stall, mit abgeschnittenen Schwänzchen und gekappten Zähnen, ihr elendiges Dasein fristen müssen, bis sie dann endlich in die Todesmaschinerie dürfen. Der Schweizer Schriftsteller Thomas Meyer äußerte sich zu dem Thema, über den Konsum von tierischen Produkten, indem er u. A. sagte: "Es ist für mich das Elendste auf der Welt, wie der Mensch mit den Tieren umgeht und seine widerliche, rücksichtslose Geldgier den täglichen Massenmord an ihnen längst normalisiert hat. Noch elender dünkt es mich allerdings, dass damit nur eine Nachfrage befriedigt wird. Der Konsument hat es in der Hand, problematische Produkte binnen Monatsfrist vom Markt verschwinden zu lassen. Aber auch ihm ist das Leid der Tiere offenbar völlig gleichgültig". Das bei ihm keine tierischen Produkte auf den Tisch kommen ist selbsterklärend, da er überzeugt ist und bedenkt, dass hinter tierischen Produkten stets das Leid von Tieren steht. Vielleicht hilft es, wenn die wenigen Menschen, die dieses Leid unserer Mitgeschöpfe nicht einfach ignorant hinnehmen bzw. tolerieren, zu Gott beten, dass diese unbeschreibliche Qual seiner Geschöpfe endlich ein Ende nehmen soll. Von der Politik und der breiten Masse der Verbraucher braucht man es sich offensichtlich nicht zu erhoffen!

Claudia Schindler, 97447 Gerolzhofen
 
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