Was sich der Autor mit dieser Kolumne hat einfallen lassen, ist an Geschmacklosigkeit nicht zu überbieten. Am Ende der Karwoche, wo über zwei Milliarden Christen weltweit der Kreuzigung ihres Messias – Jesus Christus – gedenken, meint dieser Autor einen „Zartbitter-Christus“ und den wegen eines „unpassenden Speiseplans“ schmollenden „Judas als Jesus-Verräter“ mit unfassbarem Sarkasmus in Szene setzen zu sollen. Da bleibt einem nur noch die nahezu zweifelsfreie Feststellung, dass dieser Kommentator kaum über das Niveau des von ihm zitierten „Hoppelhasen“ hinauskommt. Bleibt nur zu hoffen, dass ihm irgendwann die Einsicht gelingt, seinen journalistischen Ehrgeiz im Sinne sachlichen Meinungstransfers, und nicht zugunsten der surrealen Ambitionen eines „verhinderten Kabarettisten“, einsetzen zu sollen.