Peer Steinbrück hat recht, wenn er sagt, zwei Clowns hätten die Wahl in Italien gewonnen. Berlusconi hält seit Jahrzehnten die Welt zum Narren, wenn er die Gesetze so umbiegt, dass er für seine Vergehen nicht belangt werden kann. Mit 76 Jahren protzt er öffentlich mit seiner Potenz und verspricht bei zwei Billionen Euro Schulden Steuererleichterung. Bei Grillo, dem zweiten Clown, hat Steinbrück nur seine bisherige Berufsbezeichnung genannt – nämlich Clown. Er war ja von Beruf Clown. Schämt er sich jetzt etwa dafür? Wer nimmt so einen denn ernst? Fazit: Ein Politiker, der auf seinen Stand etwas hält, dürfte mit solchen Witzfiguren kein Wort mehr wechseln. Sie ziehen den Beruf des Politikers in den Schmutz.
Wolfgang Eichfelder, 97225 Retzbach
Diplomatie ist Steinbrücks Sache nicht. Mit dem, was er über Italiens Politiker gesagt, hat er zwar recht, nur seine Wortwahl war wieder schlecht.
Joseph Schieffer, 97340 Marktbreit