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Staat muss schnellstmöglich eingreifen
Zum Artikel „Teure Versicherungen: Hebammen sorgen sich“ (10.3.):
reda
 |  aktualisiert: 18.03.2014 20:37 Uhr

In einem einzigartigen Abschnitt des Lebens ist die Hebamme oft die wichtigste Bezugsperson für eine (werdenden) Mutter – fachlich und menschlich versiert. Es ist menschenverachtend, wie Wirtschaftsinteressen gegen das Mütterwohl und die dafür mit höchster Kompetenz sorgenden Hebammen ausgespielt werden! Und die Regierung schaut tatenlos zu? Wenn die Hebamme aus Existenzbedrohung bei der Geburt nicht mehr beistehen kann, werden bald mehr Kinder sterben und Behinderungen erleiden – nur nicht mehr auf Kosten des Versicherers. Wenn das Baby nicht bis zum Krankenhaus warten will, kommt in ländlichen Gebieten vielleicht der Rettungsdienst noch rechtzeitig, allerdings nicht mit der umfassenden Kompetenz einer Hebamme. Wer haftet dann für Komplikationen? Wenn der Rettungsassistent sich für seine Einsätze so hoch selbst versichern müsste, gäbe es schon längst keinen Rettungsdienst mehr! Der Staat muss hier schnellstmöglich einzugreifen, zum Beispiel in Form einer Rückversicherung.

Dr. Tanja Langer, 97332 Volkach

 
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