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Schwindsucht im Portemonnaie
Zum Artikel „Bis zu 6,1 Prozent Inflation erwartet“ (24.3.):
Redaktion
 |  aktualisiert: 13.04.2022 02:24 Uhr

Ein Witz, was uns die Statistiker des Ifo-Instituts so vorgaukeln. Über deren Berechnungen kann man nur staunen und spürt täglich im Portemonnaie die Schwindsucht. Die Experten verpassen der Bevölkerung eine Beruhigungspille, die wir auch noch schlucken sollen. Denn die gefühlte Teuerungsrate dürfte bei Weitem höher liegen, nämlich bei 10 bis 15 Prozent. Das ist die Realität. Keine Seltenheit ist, dass Produkte und Dienstleistungen einen Aufschlag von bis zu 30 Prozent erhalten. Bei einigen Restaurants und Gastronomiebetrieben sind die Preissteigerung wirklich unverschämt hoch. Dieses Geschäftsgebaren nennt man Abzocke. Was bekommen Arbeitnehmer und Rentner als Ausgleich? Eine 3- bis 6-prozentige Erhöhung. Nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Mein Appell an alle Konsumenten Preise vergleichen, Angebote nutzen und Absahner meiden.

Eberhard Ziegler, 97084 Würzburg

 
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