zurück
Schmerzlicher als Wirtschaftssanktionen
Zum Artikel „Rio ohne Russland möglich“ (18.5.) zu Dopingfällen bei russischen Sportlern:
Redaktion
 |  aktualisiert: 02.07.2016 03:34 Uhr

In der Tat sollten alle russischen Sportler(innen) von der Olympiade ausgeschlossen werden, da in Russland wohl mit Wissen der Staatsmacht gedopt wird. Es geht aber letztlich um die grundsätzliche Frage, welche Stellung der Hochleistungssport haben soll. Doping ist ja nur ein Aspekt einer fragwürdigen Entwicklung. Natürlich haben erfolgreiche Sportler unsere Bewunderung verdient, und sie sollen auch finanziell gut verdienen, aber alles in Maßen! Soziales Engagement für Schwache sollte mehr zählen und in der Presse mehr Raum finden als sportlicher Erfolg. Zudem plädiere ich dafür, Russland wegen der Annexion der Krim und der Unterstützung der recht dubiosen Rebellen in der Ostukraine von allen internationalen Turnieren auszuschließen. Diese nationale Demütigung wäre schmerzhafter als Wirtschaftssanktionen und könnte zukünftig Despoten davon abhalten, ihre Nachbarn zu überfallen.

Christian Fuchs, 91468 Gutenstetten

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Dopingskandale
Russische Sportler
Wirtschaftssanktionen
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top