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Respekt im Alter für geleistete Arbeit
Zum Artikel „Nullrunden drohen nach Rentenplus“ (4.11.):
Redaktion
 |  aktualisiert: 24.11.2021 02:28 Uhr

Kaum ist bekannt geworden, dass im nächsten Jahr die Renten um circa fünf Prozent steigen sollen, gibt es Kritik. Warum gönnt Herr Steiger (CDU) den Rentnern für ihre getane Arbeit nicht den gehörenden Respekt und ein gutes Leben in der Rente? Unverständlich ist für mich, warum nie erwähnt wird, wie hoch der Bundeszuschuss für die Pensionen ist. Darüber wird geschwiegen. Nach den jetzigen Schätzungen soll der Beitragssatz von jetzt 18,6 Prozent bis 2035 auf 22,3 Prozent steigen und die Bemessungsgrundlage für die Rente auf 45,7 Prozent sinken. Und wie sieht es mit der Bemessungsgrundlage zu den Pensionen aus? Wird diese auch gekürzt? Eigentlich erwarte ich jetzt von unseren Volksvertretern und auch Sozialverbänden, dass endlich etwas getan wird. Getan in der Weise, dass nicht Banken und Versicherungen „verdienen“, wie durch eine zusätzliche Absicherung durch eine „Aktienrente“. Warum nicht endlich eine Reform in der Rentenversicherung/Pension? Österreich hat es uns doch vorgemacht: Bemessungsgrundlage 81 Prozent und 14-malige Auszahlung der „Pension“ im Jahr. Dann brauche ich keine private Altersvorsorge mehr. Ist dieses nicht Respekt für geleistete Arbeit?

Jens Möller, 97241 Bergtheim

 
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