Die Kernbotschaft, die vom Autor vorgelegt wird, ist völlig richtig: „Die Reisepreise müssen wieder in Relation zu den Kosten stehen.“ Weil hier entsprechende Maßnahmen im „Klimapaket“ der Großen Koalition fehlen, hat sich die Kritik daran immer mehr verstärkt: Eine Erhöhung der Mineralölsteuer, ein Ende der steuerlichen Entlastung des Diesels und schließlich eine normale Besteuerung von Kerosin würden eine effektive Steuerung über den Preis bewirken. Gleichzeitig würde eine völlige Befreiung des Bahnverkehrs von der Umsatzsteuer den Umstieg vom Auto auf die Bahn wesentlich erleichtern. Und auch die Erhöhung der Pendlerpauschale würde dann Sinn machen. Eine deutliche Erhöhung der Maut für Lkw auf allen Straßen bei gleichzeitigem Ausbau der Verschiebung auf die Bahn würde für die Frachtkosten in der richtigen Relation den Frachtkostenverursacher belasten. Der Insolvenz des Reisekonzerns Thomas Cook könnten weitere Insolvenzen folgen. Dann würde hoffentlich der Markt regulieren, wozu die Politik (noch) nicht bereit oder fähig ist.
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